Ferienort am Silbersee - in waldreicher Mittelgebirgslage am Fuße von Schneeberg und Frauenstein
In einer reizvollen, waldreichen Landschaft liegt der Erholungsort Tiefenbach.
Herrliche Flora mit seltenen Pflanzen in unberührter Natur laden Sie auf gut markierten Wegen zu herrlichen Spaziergängen und Wanderungen ein, bei denen Sie die Sehenswürdigkeiten unserer Gegend genießen können. Neben Ruhe und Erholung bieten wir Ihnen ein ausreichendes Freizeitangebot. Allem voran der nahe gelegene Silbersee mit Bademöglichkeiten, Segeln, Windsurfen, Angeln oder einfach nur in der Sonne träumen. Aber auch unser Naturfreibad mit Kneipp-Tretbecken trägt zu Abwechslung und geruhsamen Urlaubstagen bei.
Weitere Attraktionen: Jugendzeltplatz mit Naturbad, Kinderspielplatz, Eisstockschießen, Sommerstockanlage, Klöppelmuseum, Ludwig-Gebhard-Museum, gut markiertes Wandernetz, Nordic-Walking Parcours. Seewegroute rund um den Silbersee.
"Saubere Luft" , herrliche Ausblicke, Wanderwege und Plätze zum verweilen - all das bietet der Altenschneeberg.
Die neu geschaffene Infostelle zeigt einen Überblick und gibt Gelegenheit zur Rast.
Schlosshügel: der Burgstall Altenschneeberg
Die maximal ca. 160 x 75 Meter messende Anlage lässt noch klar die Gliederung in Ober- und Unterburg erkennen (Abbildung Nr. 1 und 2). Erstere lag auf einem N-S verlaufenden, ca. 70 Meter langen und bis zu 10 Meter hohen, oben z.T. plateauartig abgeflachten Felskamm, auf dem stellenweise noch schwache Spuren von Bruchsteinmauerwerk erkennbar sind (Nr. 1 und 7). Auf dem breiteren S-Teil dürfte ein Wohngebäude gestanden haben. Der W-Teil des Plateaus liegt einige Meter tiefer (Nr. 3). Hier verlief offenbar eine zweite Ummauerung. Den Versturzwällen nach zu urteilen ist hier zudem ein weiteres Gebäude anzunehmen. Unterhalb sind im W und O mächtige Schutthalden feststellbar (Nr. 10). Ausgenommen nach SO ist die Oberburg allseitig von einer ausgedehnten Unterburg umgeben (Nr. 2). Die bis zu 30 Meter breite östliche Unterburg, deren einstiger Zugang im NO zwischen zwei Felsblöcken gelegen haben dürfte (Nr. 6), ist in zwei Plateaus geteilt. Sie wird nahezu vollständig von einem U-förmigen, 13 bis 20 Meter breiten Graben von bis zu 6 Meter Tiefe umzogen, der die Anlage vom nach N und 0 ansteigenden Gelände abtrennt (Nr. 4). Er wird streckenweise von einem nur schwach ausgeprägten Außenwall begleitet (Nr. 5). An der östlichen Ummauerung der Unterburg lässt sich das Schuttplateau eines Gebäudes erkennen (Nr. 8). Auch hier sind die Reste eines offenbar mehrräumigen Gebäudes erkennbar (Nr. 9).
Die Herren der Burg waren Friedrich von Sigenhofen, dann die Satzenhofer und anschließend die Zenger und die Fuchs von Wallburg.
Er ist ein echter Schatz - der Silbersee zwischen Tiefenbach und Treffelstein.
Fesche Badenixen und kernige Wasserratten, braungebrannte Kapitäne von schnittigen Segelbooten, winderprobte Surfer, passionierte Angelfreunde, aber auch mehr oder weniger ambitionierte Wanderer und Nordic Walker kommen hier voll auf Ihre Kosten.
Vom Alltagsstress kann man sich am oder im 55 Hektar großen Silbersee auf vielfältige Weise erholen. So lockt der nahe am See verlaufende Rundwanderweg alle Generationen, denn die sechs Kilometer lange Tour durch rauschendes Schilf, artenreiche Feuchtwiesen oder kühle Erlenwälder gewährt die Möglichkeit, Flora und Fauna der Region näher kennen zu lernen. Darüber geben Info-Tafeln Auskunft, die zudem über die Geschichte des Silbersees berichten.
Ein besonders idyllisches Fleckerl ist der Rastplatz beim hölzernen Wasserrad. Ein paar Meter weiter taucht die aus Weiden geformte Beobachtungsstation auf, von der aus man alles ungestört beobachten kann.
Die Wasserqualität des Silbersees ist einwandfrei, so dass auch einem erfrischenden Bad im kühlen Nass nichts entgegen steht.
Petrijünger finden ebenfalls ein ruhiges Fleckerl, um dem Angelsport zu frönen.
Es ist auch ein großer Zeltplatz ausgewiesen, wo man Lagerfeuer anzünden darf. Sportlich können sich Groß und Klein auch auf dem neu angelegten Beach-Volleyball-Feld betätigen.
Der Künstler Ludwig Gebhard wurde 1933 in Tiefenbach geboren, 2007 verstarb er in Landsberg am Lech.
Von 1959 bis 1965 studierte er Malerei und Graphik als Meisterschüler von Prof. Ernst Geitlinger an der Akademie der Bildenden Künste in München. Vorlesungen in Kunstgeschichte hörte Ludwig Gebhard bei dem aus Basel stammenden Prof. Dr. Georg Schmidt. 1983 war Gebhard Gast der Villa Romana in Florenz. Ludwig Gebhard arbeitete seit dem Abschluss seines Studiums als freischaffender Künstler in München und Landsberg am Lech. Über 120 Einzelausstellungen im In- und Ausland und über 40 Einzelpublikationen beweisen die internationale Bedeutung des Künstlers und die grosse Anerkennung seiner Arbeiten. Seine Werke befinden sich u.a. in folgenden öffentlichen Sammlungen: Kupferstichkabinett Basel; Staatliche Graphische Sammlung, München; Pinakothek der Moderne, München; Edwin-Scharff-Museum, Neu Ulm; Albertina-Graphische Sammlung, Wien und in der Kunstsammlung des Landkreises Cham.
Gebhards Oeuvre umfasst Malerei, Handzeichnungen, Druckgraphiken, Skulpturen (Marmor, Eisen, Bronze) sowie Schmuck- und Textildesign (Gobelins).
Ludwig Gebhard gehörte, vor allem mit seinen Linoldrucken, zu den international führenden Druckgraphikern der zeitgenössischen Kunst. Zusätzlich zur Dauerausstellung mit druckgraphischen Exponaten aus dem klassischen Themenkanon wie Köpfe, Figuren, Stilleben und Landschaften, wird jedes Jahr zum internationalen Museumstag in weiteren zwei Schauräumen eine Wechselausstellung präsentiert, die auch Gemälde, Handzeichnungen und Plastiken aus dem umfangreichen Nachlass vorstellt.
In Tiefenbach wurde 1907 eine königliche Klöppelschule gegründet, in der die Frauen und Mädchen der Region die Handklöppelei erlernten und sich so eine Möglichkeit zum Nebenerwerb verschaffen konnten. Neben Schönsee und Stadlern machten sich Tiefenbacher Spitzen als Produkt heimischen Kunsthandwerks einen Namen. Oberpfälzer Klöppelspitzen waren sogar auf Weltausstellungen zu sehen. Im Saal der ehemaligen Klöppelschule, heute Rathaus, sind Entwürfe, Musterzeichnungen, Klöppelbriefe und Klöppelarbeiten aus Tiefenbach ausgestellt. Die Geschichte der Klöppelschule und die Einführung dieses Zweigs der Hausindustrie werden dargestellt.
Das Spitzenklöppeln im Oberpfälzer Wald, in Schönsee, Stadlern und Tiefenbach, wurde 2016 auf die Landesliste Bayern und auf die Bundesliste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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