Ausstellung "Alles Zeichnung"

Sehenswerte Werke von Ludwig Gebhard im gleichnamigen Tiefenbache Museum zu bewundern

Ausstellung "Alles Zeichnung"

Ort
Tiefenbach

Veranstalter
Gemeinde Tiefenbach

Termine
Fr, 04.05.2018

Aus dem schier unerschöpflichen Fundus der Ludwig-Gebhard-Werke stellte die Künstlerwitwe Conradine Gebhard abermals eine Ausstellung mit dem Namen „Alles Zeichnung: Von der Skizze über die Feder, den Bleistift und den Buntstift zur Graphit-Lasur“ dem Tiefenbacher Museum Ludwig Gebhard zur Verfügung.  Zur Eröffnung begrüßte  Bürgermeister Ludwig Prögler zahlreiche Ehrengäste. Neben Frau Gebhard mit ihrem Lebenspartner Klaus Dander war der Ehrenpräsident der Münchner Neuen Gruppe, Reinhard Fritz, gekommen, der auch die Einführung in die Ausstellung übernahm. Dazu Altbürgermeister Johann Müller, der Bürgermeisterkollege aus Weiding, Manfred Dirscherl, und Nikolaus Scherr, Stellvertreter in Tiefenbach. Gerne und immer wieder kommt sie gerne nach Tiefenbach, versicherte Dr. Bärbel Kleindorfer-Marx, die Kulturreferentin des Landkreises. Prögler bewies seine detaillierte Kenntnis der Ausstellung mit der Erwähnung, dass ein Bild von Gebhard „Tanz der Augen II“ an diesem Tage seinen 50. Jahrestag der Schaffung feiern konnte. Am 4. Mai 1968 signierte der Künstler sein vollendetes Werk und nicht nur die 68er Kenner wissen um die Studentenunruhen, die damals in ganz Deutschland herrschten.

Nach einer musikalischen Besinnung trat Reinhard Fritz ans Rednerpult und bestätigte, dass Ludwig Gebhard damals selbst Student in der 68-er Bewegung war und die Unruhen sicher nicht spurlos an seinen Werken vorbeigegangen sind. Der Kunstkenner erklärt dem erlesenen Zuhörerkreis die Unterschiede von Zeichnung, Skizze sowie die Arbeitsweise Gebhards mit der Feder, dem Blei- und Buntstift und letztendlich mit der Graphit-Lasur, wie sie im Titel der Ausstellung zu finden sind. Auch in diesen Werken ist die detailgenaue Arbeitsweise von Gebhard zu finden, die er sich zeitlebens angeeignet hat und beherrschte wie kaum ein anderer. Offen bleibt jedoch, was die Hl. Cäcilia auf dem Titelbild des Flyers in Händen hält. Diese Buntstiftzeichnung mit den intensiven Schattierungen führt nicht umsonst diese Ausstellung an, zu der Fritz einlud, verbunden mit dem Wunsch, dass viele Besucher kommen mögen.

Diesem Wunsch schloss sich Dr. Kleindorfer-Marx, Kulturreferentin beim Landkreis Cham,  ebenfalls an und erinnerte, dass seit dem Frühjahr dieses Jahres in München der Infopoint Museen und Schlössern auch über das Ludwig Gebhard Museum informiert. Zu der aktuellen Ausstellung erwähnte sie die Zeichnungen in Ölkreide, die 1969 erstanden sind und als Nordischer Zyklus 36 Zeichnungen auf Karton umfasst. Die Kulturreferentin überbrachte den Gruß des Landrats und bezeichnete das Ludwig Gebhard Museum in Tiefenbach als Ankerpunkt im Landkreis. Sehr gerne schmökere sie in der umfangreichen Bibliothek von Ludwig Gebhard, welche im gleichen Gebäude untergebracht werden konnte.

Vielen herzlichen Dank sagte Conradine Gebhard an alle, die mitgewirkt haben, um diese neue Ausstellung zu schaffen. Sie selbst habe mit ihrem Mann die Studentenbewegung hautnah in München miterlebt und reihten sich selbst in so manche Demonstration mit ein. Sie hofft auf viele Besucher der Ausstellung und des gesamten Museums.


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