Schirmherren sagten gerne ja

FFW Altenschneeberg bat Ludwig Prögler und Klaus Scherr um Übernahme des Ehrenamtes

Schirmherren sagten gerne ja

Ort
Altenschneeberg / Hoffeld

Veranstalter
FFW Altenschneeberg

Termine
Sa, 26.05.2018

Vom 11. bis zum 13. August feiert die Feuerwehr in Altenschneeberg/Hoffeld mit der Einweihung des schmucken neuen Gerätehauses, verbunden mit der Weihe der neuen Tragkraftspritze, ein großes Fest. Nun wurde eine der letzten Hürden vor dem Fest, das Schirmherrnbitten, erfolgreich gemeistert. Doch bis die Zusagen von Bürgermeister Ludwig Prögler als Schirmherr und Nikolaus Scherr als Ehrenschirmherr gegeben werden konnten, kamen erst mal die Führungskräfte der Wehr gehörig ins Schwitzen. Vorstand Reinhard Jodl fragte in Begleitung der gesamten Feuerwehr am Ortsrand von Hoffeld die beiden Auserwählten in Reimform, ob sie das Ehrenamt übernehmen möchten.

 Mit musikalischer Begleitung vom „Schwarzach Duo“ machten sich alle auf zum neuen Gerätehaus wo Bürgermeister Prögler seinen „Reim“ auf die Anfrage kundtat.

„ Liebe Leit vo Altnscheeberch, a herzlichs griß God mitnand,

ihr habt’s a Feierwehrhaus baut mit Herz und Hand.

Des is eich wirklich gelungen, des is nird glong,

da hat se die ganze Dorfgemeinschaft fei miassn gschei blong.

In so kurza Zeit a Haus baun, des is aller Ehren wert,

wenn des jeda so mocha kannt, des wär nird vokehrt.“

Und vom auserlesenen Ehrenschirmherrn Scherr kam folgender Vers:

„Drum möchtn miar no amol seng, wia so wos geht,

ob so a Feierwehr Haus wirklich so schnell steht.

Mia hamm alles mitbracht, also richts eich zam,

Wenn’s alle mithelfts, werds es bald ham.

Ihr seid’s ja nird die Langsamsten aus der ganzen Gmoi,

drum derffern runde 3 Minuten glanga für de bor Stoi.“

Es ging um den Aufbau eines Gerätehaus-Bausatzes aus Holz und dazu mussten Vorstand Reinhard Jodl, Kommandant Alfred Vögl, Kassier Martin Rettinger und Johann Horn erst mal in alte Einsatzkleidung schlüpfen und die in Kartons verpackten Einzelteile sichten. Aber den vier Männern ging die Arbeit wie gewohnt flott von der Hand und in der geforderten Zeit von nur drei Minuten stand das kleine Feuerwehrhaus komplett aufgebaut vor den staunenden Zuschauern. Ebenso erstaunt waren die beiden auserkorenen Schirmherrn, denn mit so schneller Arbeit hatten die beiden nicht gerechnet. So blieb den Führungskräften ein zweiter Durchgang erspart und einer Zusage der beiden Bürgermeister stand nichts mehr im Wege. Dabei outete sich Bürgermeister Prögler als Altenschneeberger, denn in seinen Kindertagen durfte er regelmäßig die Ferien bei seiner Tante auf dem Berg verbringen.

Na ja, da wartete noch ein Fass Festbier der Rhanerbrauerei aufs Anzapfen und dies war ganz klar Aufgabe vom frischgebackenen Schirmherrn Ludwig Prögler. Nach drei vier Schlägen floss auch schon der Gerstensaft, jedoch nicht aus, sondern neben dem Zapfhahn. Erst nach dem zweiten Versuch konnten alle auf einen guten Verlauf des kommenden Festes anstoßen.  Bis zum Fest ist ja noch Zeit zum üben, meinten manche, doch an diesem herrlichen Sommerabend konnte keiner die gute Stimmung im und vor dem neuen Gerätehaus trüben und so hatte das „Schwarzach Duo“ leichtes Spiel mit den Gästen.  

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