15 Mitbrüder, Vertreter kirchlicher Gremien und zahlreiche Gläubige begrüßte Dekan Richard Meier beim abschließenden Gottesdienst des Dekanatstages in der Pfarrkirche St. Vitus.
Ort
Tiefenbach
Veranstalter
Kath. Kirchenstiftung Tiefenbach
Termine
Di, 20.02.2018
15 Mitbrüder, Vertreter kirchlicher Gremien und zahlreiche Gläubige begrüßte Dekan Richard Meier beim abschließenden Gottesdienst des Dekanatstages in der Pfarrkirche St. Vitus. Die Pfarreiengemeinschaft Tiefenbach/Treffelstein/Biberbach war Gastgeber für den Dekanatstag, der in Tiefenbach stattfand. „So viele Pfarrer sieht man selten auf einmal“, meinte er in seinen einleitenden Worten. Domkapitular Thomas Pinzer griff in seiner Predigt das „Vater-unser“-Gebet auf, dass im Evangelium erwähnt wurde. Jesus sprach drin: „Wenn ihr betet, dann plappert nicht wie die Heiden“. Papst Franziskus selbst habe die deutsche Übersetzung des Gebetes angesprochen und Pinzer sagte dazu, es sei gut, dass selbst über 2000 Jahre danach immer noch über Gebete diskutiert werde. Dies zeige, dass es die Menschen bewege. In der letzten Bischofskonferenz wurde der Standpunkt deutlich gemacht, dass Gott nicht in Versuchung führe. Er sei der gute Hirte und darin sind sich alle einig. Wenn wir beten, so der Domkapitular, dann versuchen wir eine Beziehung zu Gott aufzubauen. Mit eigenen Gedanken zum „Vater unser“ schloss er seine Predigt. Beim Hochgebet gedachten die Priester den seit 1990 verstorbenen Mitbrüdern im Herrn und verlasen alle Namen. Pfarrer Albert Hölzl dankte am Schluss des Gottesdienstes allen Mitwirkenden, Domkapitular Thomas Pinzer mit eingeschlossen. Hölzl lud alle Anwesenden ein, mit zum Jugendheim zu ziehen, wo Pinzer im Vortrag zum Thema „Taufberufung Leben + Taufbewusstsein fördern“ sprach.
Erstaunlich viele folgten dem Aufruf und im vollgesetzten
Saal begrüßte Dekan Meier die Zuhörer. Referent Pinzer fragte zu Beginn „Was
bedeutet es, getauft zu sein?“ und ging anhand einer Präsentation auf eben
diese Frage ein. Immer wieder stellte er die Rolle der Gläubigen, des Volkes
als eigentliche Kirche, fest. Die Priester und Ordensleute seien nur
Mithelfende und dies machte ebenso die Bischofskonferenz deutlich in der
Impulssammlung „Gemeinsam Kirche sein“. Daraufhin meldete sich ein Betroffener,
der gänzlich andere, negative Erfahrungen mit der Kirchenobrigkeit machen
musste. Eine allgemein gültige Antwort hatte auch Pinzer nicht und bei der
anschließenden Diskussion beherrschte das Thema Kirchenobrigkeit weiterhin die
Fragen der Anwesenden. Im zusammenfassenden Schlusswort von Dekan Meier bleibt
die Erkenntnis, dass wir Gläubigen des Säens nicht müde werden dürfen und nur
wer geduldig sät, kann einmal die Früchte der Ernte einbringen.
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