Förderverein für HvO-Gruppe

Zur Gründung eines Fördervereins für die Helfer-vor-Ort-Gruppe Tiefenbach im Gasthaus Russenbräu begrüßte Bürgermeister Ludwig Prögler die aktive Truppe des HvO Tiefenbach, seine beiden Stellvertreter Josef Königsberger und Nikolaus Scherr, Josef Brandl vom Malteser Hilfsdienst Rötz und Anton Ruhland als versierten Rechtsbeistand. Zudem waren einige wenige Gemeinderäte anwesend, außerdem eine Abordnung der Feuerwehr Tiefenbach. Etwas später traf noch Allgemeinärztin  Dr. Birgitt Weinhold ein. Prögler erläuterte den aktuellen Stand bezüglich des Helfer-vor-Ort-Standortes und dass der Start etwa Mitte Mai erfolgen wird. Die Ausbildung ist beim BRK und beim MHD bereits erfolgreich abgeschlossen und Prögler gratulierte allen zur bestandenen Prüfung sehr herzlich. Der Bürgermeister ging auf die Gründe ein, warum ein Förderverein wichtig ist. In erster Linie gilt es, etwaige Spenden auf kurzem Wege diesem Förderverein zuzuführen, denn der Zweck des Vereines ist klar formuliert: Mit dem Vermögen sollen Anschaffungen und Ausstattungen für die HvO Gruppe Tiefenbach getätigt werden. Als Ansprechpartner für den MHD stellte sich Josef Königsberger zur Verfügung und er ergänzte die Ausführungen von Prögler. Es war eine lange Anlaufstrecke, bis jetzt der Startschuss in Reichweite ist. Er dankte dem Malteser Hilfsdienst in Rötz und der Diözese Regensburg sowie seinen Ausbilderkollegen für die Unterstützung. Die Ausbildung zum Einsatzsanitäter umfasse 80 Unterrichtseinheiten und damit können die Aktiven wichtige lebensrettende Maßnahmen inclusive der Reanimation mit dem Defibrillator ergreifen. Die psychische Betreuung bildet neben den Ruhigstellungen bei Knochenbrüchen und den Verbänden bei Verletzungen aller Art einen wichtigen Baustein in dieser Ausbildung. Dies alles können die Helfer vor Ort in sehr kurzer Zeit leisten, bis der reguläre Rettungsdienst eintrifft.

Das Einsatzfahrzeug ein Audi A4 Kombi lief beim BRK Cham als Notarztfahrzeug und hat Allradantrieb, berichtete Nikolaus Scherr als Vertreter des BRK. Alle aktiven in der HvO-Gruppe können bis zum Starttermin Fahrübungen absolvieren und sich mit dem Fahrzeug vertraut machen. Zudem wird ein Einweisungstermin in die gesamte Ausstattung vereinbart. Die Abfahrt zum jeweiligen Einsatzort erfolgt von Zuhause aus und somit kann die Einsatzzeit optimal verkürzt werden. Nun berichtete Lisa Scherr kurz über die 160 Stunden dauernde Rettungsdienstausbildung beim BRK, die sie zuvor erfolgreich absolviert hatte.

Jetzt erfolgte die Bekanntgabe der Satzung für diesen Förderverein und Anton Ruhland erläuterte dabei einige Paragrafen. Mit integriert wurden die neuen erweiterten Datenschutzrichtlinien und nachdem keine weiteren Fragen dazu vorlagen, wurde diese Satzung einstimmig beschlossen. Recht problemlos erfolgte die Wahl der ersten Vorstandschaft für den Förderverein. Wahlvorstand Ruhland konnte dem ersten Vorsitzenden Ludwig Prögler ebenso gratulieren wie seinen beiden ebenfalls geheim gewählten Stellvertretern Josef Königsberger und Nikolaus Scherr.

Die weiteren Posten: Die weiteren Posten: Kassenwart Thomas Saßl, Schriftführerin  Renate Scherr, Beisitzer: Dr. Birgitt Weinhold, Martin Holler, Marco Zilk, Kassenprüfer: Nicole Schöberl-Reitinger, Anna-Lena Holler.

Die Wahlperiode beträgt vier Jahre und der Mitgliedsbeitrag für Einzelmitglieder wurde auf 10 Euro und für Familien auf 15 Euro festgesetzt.