Nach dem Ausscheiden von Gemeinderätin Bianca Ederer war Wahl erforderlich.
Ort
Altenschneeberg / Hoffeld
Veranstalter
Gemeinde Tiefenbach
Termine
Do, 24.10.2024
Ins Gasthaus Russenbräu hatte Bürgermeister Ludwig Prögler zur Teilbürgerversammlung alle Anwohner aus Altenschneeberg, Hoffeld und dem Weiler Politzka eingeladen und über 30 Männer und Frauen folgten dieser. Das Gemeindeoberhaupt begrüßte dazu auch den Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft, Johann Braun, und den stellvertretenden Bürgermeister Nikolaus Scherr. Die Wahl eines Ortssprechers wurde notwendig, weil die bisherige Gemeinderätin Bianca Ederer aus Altenschneeberg aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden ist. Nachrückerin ist Renate Zimmermann aus Steinlohe und damit wären die Orte Altenschneeberg, Hoffeld und Politzka nicht im Gemeinderat Tiefenbach vertreten. Bürgermeister Prögler ist es aber auch persönlich wichtig, dass jeder Ort im Gemeindegebiet einen Ansprechpartner im Gemeinderat hat, der die Belange auf kurzem Weg im Plenum bei den Sitzungen oder im Rathaus vorbringen kann. Damit kam Prögler gleich zur Wahl und bat um Vorschläge von Kandidaten. Von den sieben aufgerufenen Personen stellten sich dann zumindest zwei zur Wahl. In geheimer Wahl stellte sich eine Mehrheit für Josef Wittmann heraus. Bürgermeister Prögler gratulierte sehr herzlich, nachdem Wittmann die Wahl angenommen hatte.
Nun informierte Prögler noch über die aktuellen Baumaßnahmen in diesen Teilbereichen der Gemeinde. Da ist der Straßenneubau im unteren Dorf Altenschneeberg zu nennen, bei dem zugleich die Wasserleitung und die Breitbandanschlüsse mitverlegt werden. Beim Thema Breitbandversorgung durch den Eigenbetrieb des Landkreises gab es mitunter Diskussionsbedarf, da nun in der ersten Ausbaustufe nur die Anwesen mit einer Versorgung unter 30 Mbit angeschlossen werden. Noch mehr Fragen tun sich bei den Anwesenden zum Thema Wasserversorgung auf. Die derzeit notwenige Chlorung des Trinkwassers ist durch eine Keimbelastung notwendig geworden. Nun konnte bereits bei der verpflichtenden Beprobung keinerlei Belastung mehr festgestellt werden und jetzt müssen noch die beiden Kammern des Hochbehälters gereinigt werden. Wenn dann die letzte Prüfung negativ ausfällt, darf endlich die Chlorung aufgehoben werden. Das Ziel, die Trinkwasserversorgung im gesamten Gemeindegebiet zu erhöhen und langfristig zu sichern, habe oberste Priorität, so Prögler, und dazu trage auch eine geplante Verbundleitung aus Tiefenbach bei. Jeder im Saal merkt, wie wichtig den Bürgern die Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser ist und dies habe im Gemeinderat und der Verwaltung ebenfalls obersten Stellenwert, versicherte Prögler. Abschließend wurde der Wunsch nach Hausnamensschilder geäußert, die es in mehreren Gemeinden bereits gibt. Dies sichere dieser wertvollen Tradition den Fortbestand und sei ein wichtiger Schritt gegen das Vergessen. Außerdem wird ein Verkehrsspiegel an der Abzweigung Altenschneeberg in Richtung Tiefenbach gewünscht.
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