Sie sind nun fit im Funken

31 Feuerwehrkameraden absolvierten Lehrgang mit Erfolg

Sie sind nun fit im Funken

Ort
Tiefenbach

Veranstalter
FFW

Termine
Do, 17.05.2018

Sie sind nun „fit im Funken“: Einen technisch hoch anspruchsvollen Lehrgang haben 31 Feuerwehrkameraden des KBI-Bereich Waldmünchen mit Erfolg absolviert. Diese Sprechfunkausbildung fand an vier Abenden in Tiefenbach statt. Die Kursleitung oblag dem fachbezogenen KBM des Landkreises Cham für Funkausbildung, Sebastian Scheuer. Er vermittelte den Feuerwehrlern während der Ausbildung umfangreiches Fachwissen, damit diese nun sicher und vorschriftsmäßig mit dem Funkgerät umgehen können. Bei der Abschlussprüfung am vergangenen Donnerstag mussten die Lehrgangsteilnehmer dann ihr erlerntes Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Zusammen mit Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck sowie den Kreisbrandmeistern Manfred Schneider und Christian Bauer konnte Scheuer nach der Auswertung der Fragebögen und der praktischen Übung allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren und die Zeugnisse übergeben.

KBI Auerbeck nannte den Sprechfunklehrgang eine der wichtigsten Ausbildungen. Der Funk sei ein „unerlässliches Gerät im Einsatz“. Die Teilnehmer hätten im Lehrgang unter anderem gelernt, welch vielfältige Möglichkeiten man mit dem Digitalfunk habe. „Ihr habt großes Wissen erlangt“, sagte der KBI und bat die Kameraden, kontinuierlich mit dem Funk zu üben und auch andere dazu zu animieren. Dank sagte Auerbeck dem Ausbilder Sebastian Scheuer sowie der Freiwilligen Feuerwehr Tiefenbach, in deren Räumen die Ausbildung stattfand.

Scheuer selbst bezeichnete das Ergebnis des Lehrgangs als sehr gut. Viele hätten die Prüfung mit null oder nur einem Fehlerpunkt absolviert. „Ihr wart alle bei der Sache“, lobte er.

Tiefenbachs Bürgermeister Ludwig Prögler  bezeichnete die Feuerwehr als wichtiges Rettungsorgan. Um deren Fortbestand zu sichern, sei Nachwuchs notwendig. Ein Blick in die Runde sage ihm aber, dass den Feuerwehren um ihre Zukunft nicht bange sein müsse. „Wenn man was geschafft habt, darf man auch feiern“, sagte Prögler und leitete damit zum gemeinsamen Abschlussessen über.

Ziel des Lehrgangs war es, den Feuerwehrlern Sicherheit beim Sprechen und im Bedienen der Funkgeräte zu vermitteln, die Zusammenarbeit mit anderen Funkdiensten aufzuzeigen, technisches Verständnis zu entwickeln und Neuerungen kennenzulernen.

Die Funkausbildung gehöre bei der Feuerwehr zur Basisausbildung und sei Voraussetzung für eine weiterführende Ausbildung, sagte Scheuer. Das Funkgerät sei eines der wichtigsten Führungs- und Kommunikationsmittel und komme bei jedem Einsatz zur Anwendung. Ein Feuerwehrdienstleistender müsse deshalb sicher damit umgehen können. Die Funksprüche müssten kurz und präzise erfolgen, Funkdisziplin stehe an oberster Stelle.  Die Anforderungen an den Funker seien hoch und er brauche viel Spezialwissen. Dieses eigneten sich die Teilnehmer in der vier Abende dauernden Sprechfunkausbildung an. Jetzt  – nach Lehrgangsende – sollen sie in ihren Heimatfeuerwehren als Multiplikatoren wirken und ihr Wissen an ihre Kameraden weitergeben.

Im Kurs hatte Ausbilder Scheuer seinen Schülern zunächst die Rechtsgrundlagen nähergebracht und war auf das Telekommunikations- und Verschwiegenheitsgesetz eingegangen. Besprochen wurden BOS- und Digitalfunk  im Hinblick auf technische  Grundlagen. In einer weiteren Unterrichtseinheit ging es um betriebliche Grundlagen, das Sicherheitskonzept und die Gerätebedienung. Auch die Alarmierung, Kartenkunde, Funkrufsystematik und die Gliederung der Funknetze standen auf dem Kursprogramm. Neben der Theorie kam auch die Praxis nicht zu kurz.  

Die Teilnehmer am Sprechfunklehrgang in Tiefenbach kamen aus den Feuerwehren Spielberg, Waldmünchen, Tiefenbach, Treffelstein, Steinlohe, Breitenried, Katzbach,  Geigant, Hiltersried und Heinrichskirchen.  

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