„Der Herr ist auferstanden“

Osternacht in der Pfarrkirche gefeiert

„Der Herr ist auferstanden“

Ort
Tiefenbach

Veranstalter
Pfarrei St. Vitus Tiefenbach

Termine
Sa, 16.04.2022

Den Sieg des Lichtes über die Finsternis und den Sieg des Lebens über den Tod – das haben die Gläubigen der Pfarrei Tiefenbach am Samstag am Hochfest der Auferstehung Jesu Christi gefeiert. „Dies ist die selige Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg. Dies ist die Nacht der Nächte“, verkündete Pfarrer Albert Hölzl im Exsultet. „Ja, der Herr ist wahrhaft auferstanden! Halleluja!“, las er aus der Frohbotschaft des Herrn.

Gemeinsam mit den Gläubigen feierte der Geistliche die Osternacht, die der Tiefenbacher Kirchenchor mit Werken von Georg Friedrich Händel musikalisch gestaltete.

„Was in der Weihnachtsbotschaft angekündigt worden ist, hat sich am Karsamstag erfüllt. Jesus ist für die Menschen am Kreuz gestorben und ist am dritten Tag auferstanden. Mit der Auferstehung hat Gott für die Menschen das Tor zum ewigen Leben geöffnet“, so der Geistliche.

Zu Beginn der Osternachtfeier hörten die Gläubigen in den Lesungen von der Erschaffung der Erde und der Errettung der Israeliten aus der Knechtschaft der Ägypter. Anschließend segnete der Geistliche das Feuer und entzündete daran die Osterkerze. Dieses Licht wurde an die Kirchenbesucher weitergegeben. Durch den Empfang des neuen Lichtes gestärkt, gedachte der Geistliche in der Tauffeier der Taufe und Firmung und rief in Erinnerung, dass man als Christ Mitverantwortung trage, diese Welt aus dem Glauben heraus zu gestalten. Mit den Worten „durch deinen geliebten Sohn steige herab in dieses Wasser die Kraft des Heiligen Geistes, damit alle, die durch die Taufe mit Christus begraben sind, in seinen Tod, durch die Taufe mit Christus auferstehen zum ewigen Leben“, sagte Hölzl bei der Taufwasserweihe. Dazu tauchte er die Osterkerze in das Taufbecken. Nachdem die Gläubigen ihr Taufversprechen erneuert hatten, besprengte sie der Geistliche mit dem gesegneten Wasser.

In seiner Predigt stellte Hölzl fest, dass Lukas im Auferstehungsevangelium zweimal das Wort Erinnerung aufgeschrieben hat. Erinnerungen, so der Geistliche, verblassen und verschwinden aber mit der Zeit. Nur Erinnerungen, die sich positiv oder negativ in die Seele eingebrannt haben, bleiben bestehen. Sie halten die Vergangenheit lebendig. So soll es auch mit dem Glauben sein. Würde man nicht jedes Jahr Weihnachten und Ostern feiern, würde die Erinnerung daran verblassen. Erinnerungen leben davon, weitererzählt zu werden. „Dazu sind auch wir aufgerufen, wie der Apostel Lukas die Vergangenheit weiterzugeben und diese Erinnerungen auch zu leben.“ Der Geistliche appellierte an die Gläubigen, den Mut zu haben, den Glauben weiterzugeben, ihn zu leben und über ihn zu sprechen. „Denn durch die Auferstehung hat uns Jesus das ewige Leben geschenkt“, so Hölzl.

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