Auf sie ist immer Verlass

Zum Jahresempfang lud der Vorsitzende des Fördervereins der Helfer-vor-Ort-Gruppe Tiefenbach, Ludwig Prögler, ins Gasthaus Häusler in Hannesried ein. Als Vorsitzender und Bürgermeister begrüßte er dabei Dr. Birgitt Weinhold, die beiden Stellvertreter im Amt, Josef Königsberger und Nikolaus Scherr, ebenso alle aktiven Mitglieder und die Helfer der Feuerwehr Tiefenbach. Er dankte vorab allen, die sich im Förderverein oder als aktives Mitglied das ganze Jahr über eingebracht haben, und lobte diese wichtige, ja mitunter überlebenswichtige Aufgabe sehr. Ein neues Einsatzfahrzeug steht bereits beim Autohaus Weihrauch und wird in den nächsten Tagen zur Firma SG-Einsatztechnik nach Eschlkam zum weiteren Ausbau gebracht. Mit diesem neuen Fahrzeug besteht umso mehr die Chance auf neue aktive Mitglieder, die dringend gebraucht werden. Dank zollte Prögler auch den Mitgliedern von der Feuerwehr Tiefenbach als wertvolle Helfer vor allem in technischen Belangen. Der neue Ford Kuga dürfte auf eine Gesamtsumme von rund 43.000 Euro kommen. Großen Anteil daran, dass überhaupt eine neues Einsatzfahrzeug beschafft werden konnte, haben die vielen und großzügigen Spender, denen er herzlich dankte. Bereits festgelegt wurde der Termin für die Fahrzeugsegnung, welche am Samstag, 13. Mai, stattfindet. Dr. Birgitt Weinhold berichtete von einigen Einsätzen, bei denen sie vor Ort war, und kann die beruhigende, wichtige psychologische Wirkung der Helfer vor Ort bestätigen. Neben vielen medizinischen Handgriffen habe doch die menschliche Zuwendung zu Glück immer noch eine sehr hohe Wertschätzung und dies merken und loben ihre Patienten vielfach. Die Hausärztin wünscht weiterhin allzeit gute Fahrt und weiterhin diesen guten Zusammenhalt. Einige Zahlen hatte Josef Königsberger als Verantwortlicher für den Malteser Hilfsdienst zu berichten. 113 Einsätze waren im letzten Jahr zu bewältigen und seit dem Start am 15. Mai 2018 rückten die Helfer in der Gemeinde Tiefenbach 459-mal aus. Damit zählt dieser Standort, so Königsberger, zu den hochfrequentierten Gruppen im ganzen Leitstellenbereich Regensburg. Im Schnitt sind die Helfer 40 Minuten im Einsatz, bis sie ihre Patienten an den Rettungsdienst übergeben haben und die eventuell nötige Betreuung von Angehörigen beendet ist. Neu im Landkreis Cham ist eine Registrierung bei „Mobile Retter“ möglich und diese Hilfemöglichkeit aus der Nachbarschaft stellte Königsberger vor und bat um Mitwirkung. Infos und Registrierung unter https://mobile-retter-regensburg.de

Diese Bitte um Registrierung kam ebenfalls von Nikolaus Scherr, dem Sprecher für das BRK bei der HvO-Gruppe. Er wies auf die jährlich stattfindenden Grundausbildungen beim Roten Kreuz hin. Diese starten wieder im September als Lehrgang für den Rettungsdiensthelfer in Cham. Bis dahin wollen er und Königsberger Fortbildungen für die aktive Truppe anbieten und ein erstes Thema wird die Notfallseelsorge sein. Mit dem neuen Einsatzfahrzeug möchten die Helfer ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, um noch sicherer unterwegs zu sein. Die letzte Fortbildung war eine Feuerlöschübung bei der Firma Bavaria in Waldmünchen und dazu passend wurden alle aktiven Helfer nun mit einem Löscher für das eigene Fahrzeug bedacht, als Dank für die treue und zuverlässige Unterstützung.