„Minis“ begrüßt und verabschiedet

Einen großen Einzug gab es für die neuen und ausscheidenden Ministranten beim Vorabendgottesdienst in der Pfarrkirche St. Vitus in Tiefenbach. 15 Burschen und Mädchen aus der Pfarreiengemeinschaft Tiefenbach-Treffelstein-Biberbach wollen sich in den Dienst der Kirche stellen und eine große Schar an oft langjährigen Messdienern beendete ihren Altardienst. „Vieles wird geschehen in diesem Gottesdienst“, sprach Pfarrer Albert Hölzl und vieles sei in den vergangenen drei Jahren der Pandemie geschehen. Doch Gott werde immer an unserer Seite sein. So wie Gott in der Lesung Elia ruft, so rufe er auch uns und diese 15 jungen Christen hätten den Ruf gehört und folgten ihm nach. Die neuen „Minis“ hatten in den vordersten Bänken Platz genommen und kamen nun einzeln nach vorne und bezeugten mit dem Ruf „Hier bin ich“ ihre Absicht, Diener Gottes zu werden. Nachdem alle bezeugt hatten, dass sie bereit seien, Messdiener zu werden, durften sie zum ersten Mal das Ministrantengewand anziehen und im Altarraum Platz nehmen. Auf der großen Plakette, die alle Minis tragen, steht: Wer mich liebt, der folge mir nach! Diese überreicht Pfarrer Hölzl nun allen neuen Messdienern.

Am Ende des Gottesdienstes musste Pfarrer Albert Hölzl sich jedoch auch von einer großen Schar an altgedienten Ministranten verabschieden. Geradezu als Umbruch bezeichnete er, dass gleich 41 Minis der Pfarreiengemeinschaft sich vom Altardienst verabschieden. 16 davon zogen ein letztes Mal ihr Gewand an und durften nahe am Altar Platz nehmen. Ob als Ministrant oder in Zivil, Pfarrer Hölzl dankte allen mit einem herzlichen Vergelt‘s Gott für ihre wichtigen Dienst in der Kirchen. Als Erinnerung durften sie die Mini-Plakette mit nach Hause nehmen und dazu gab es ein schmuckes Weihrauchgefäß. Eine wichtige Bitte hatte Hölzl noch zum Abschied: Dass sich die ausgeschiedenen Ministranten hoffentlich nicht endgültig von der Kirche verabschieden und doch manches Mal einen Gottesdienst besuchen mögen. Immerhin verbleiben nun insgesamt 44 Ministranten in der Pfarreiengemeinschaft.