Beim OGV rührt sich immer was

Auf zahlreiche Aktivitäten zurückgeblickt – Interessanter Fachvortrag.

Beim OGV rührt sich immer was

Ort
Tiefenbach

Veranstalter
OGV Tiefenbach

Termine
Mi, 08.03.2023

Herzlich willkommen hieß die Vorsitzende Bianca Ederer rund 25 Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Tiefenbach zur Jahresversammlung im Gasthaus Braun in Stein. Ihr Willkommensgruß galt ebenso Bürgermeisterstellvertreter Nikolaus Scherr, der Ehrenvorsitzenden Anneliese Bierl und der ehemaligen Schirmherrin Margit Schafbauer. Stehend gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitgliedern. Albert Huber ist letztes Jahr verstorben. Kein Mitglied, aber ein sehr geschätzter Ratgeber des Vereins war Richard Bierl, erinnerte Ederer. Das vergangene Jahr ließ die Schriftführerin Veronika Ederer Revue passieren und es war geprägt von vielen sozialen Aktionen. Viel Lob erntete die Vorstandschaft für die „2 Gläser-Aktion“, bei der Einmachgläser für Tafeln gespendet worden sind. Der Vereinsausflug nach Brixen überragte alle weiteren Aktionen und war sicher das Highlight im vergangenen Jahr. Viel Anerkennung gab es auch für den Fotowettbewerb mit der gelungenen Ausstellung im Spaßettl. Sehr aktiv waren wieder die Gartenkrümel, die Nachwuchsgruppe des OGV Tiefenbach, bei der sich rund 15 Kinder monatlich treffen. Dank galt hier Angela Mauerer und ihrem Team. Justine Hassel berichtete unter anderem als Kassenwartin von 220 Mitgliedern. Für die verhinderte Jugendbeauftragte Angela Mauerer nannte Sonja Siebold als Stellvertreterin die Aktionen der Gartenkrümel. Dank gilt dabei der Gemeinde für den Gruppenraum in der Alten Schule. Bevor die Vorsitzende Bianca Ederer zu den geplanten Aktionen im aktuellen Jahr kam ,dankte sie allen aktiven Mitgliedern für die tolle und harmonische Zusammenarbeit. Neben altbekannten Aktionen ist sicher die Wanderung am 23. April durchs Lerau-Tal ein besonderes Schmankerl. Den Besuch der Landesgartenschau in Freyung lassen sich die Damen mit ihrem grünen Daumen am 2. Juli nicht entgehen und die Beteiligung am 50-jährigen Jubiläum des Kreisverbandes am 3. Oktober sei quasi Pflichtprogramm. In Vertretung für Bürgermeister Ludwig Prögler dankte Nikolaus Scherr dem OGV Tiefenbach für die vielfältigen Aktionen. Damit bewiesen die Mitglieder, dieser Verein ist sehr lebendig und strotzt vor Tatendrang. Nicht zuletzt ein Verdienst der rührigen Vorstandschaft mit Bianca Ederer an der Spitze. Der Obst- und Gartenbauverein Tiefenbach ist und bleibt das „grüne Gewissen“ von Tiefenbach und Scherr ist keineswegs bange, dass diese Mitglieder auch in Zukunft nicht viel Natur in die Gärten und Straßen in Tiefenbach bringen werden.

Der Referent des Abends, Johannes Winter als Fachberater für Gartenbau- und Landschaftspflege am Landratsamt Cham, sprach dann zum Thema „Lazy Gardening“ - entspannt und zeitgemäß Gärtnern möchte der ausgewiesene Fachmann mit Tipps so manchem Bürger, dem sein Garten immer mehr zur Last wird, helfen. Also mit wenig Aufwand seinen Garten erfolgreich bewirtschaften. „Geht das überhaupt?“ fragte Winter selbst, denn ein Sprichwort heißt ja, man kann nur das aus seinem Garten herausholen, was man vorher hineingesteckt hat. Bevor der Fachberater zu den Erleichterungen für den Hobbygärtner kommt, zeigt er anhand vieler Fotos so manche „Todsünde“ in den heutigen Gärten. Leblose Stein- und Schottergärten, die trotzdem einiges an Arbeit für die Grundstücksbesitzer bringen. Angefangen von der richtigen Auswahl der Pflanzen für den richtigen Standort, ist wohl die grundsätzliche Einstellung zu einem naturnahen Garten das Wesentliche. Eine Blumenwiese, die einmal im Jahr gemäht wird, entlastet gegenüber einem englischen Rasen ungemein und Flora und Fauna profitieren davon absolut. Viele Möglichkeiten beschert der Gartenfachhandel, um die richtigen Bodendecker für den eigenen Bedarf auszuwählen. Der Mann weiß, wovon er spricht, wenn er zum Thema Mulchen seine eigenen Erfahrungen preisgibt. Hier kann nicht nur auf das allseits beliebte Rindenmulch zurückgegriffen werden, sondern auch Sand bietet die Möglichkeit, Böden abzudecken und dabei den bedrohten Erdwespen neue Lebensräume anzubieten. Jeder erkennt, dass ein Abend für diesen Fachreferenten mit seinem immensen Wissen nicht ausreicht, ab er dafür hatte er Infomaterial mitgebracht.

Vielen Dank sagte Bianca Ederer für die wertvollen Informationen, um einen doch schönen, naturnahen, aber gleichzeitig leicht zu bearbeitenden Garten zu erleben.

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