50 Jahre Sommercamp

Deutsche Schreberjugend Berlin feierte mit vielen Gästen Jubiläum.

50 Jahre Sommercamp

Ort
Tiefenbach

Veranstalter
Gemeinde Tiefenbach

Termine
Sa, 15.07.2023

Der Geschäftsführer der Deutschen Schreberjugend (DSJ), Kai Pchalek, begrüßte auf dem großen Zeltlagerplatz inmitten der Natur zum 50-jährigen Jubiläum viele ehemalige und aktuelle Betreuer im Sommercamp in Hannesried. Sehr froh war er über die vielen Gäste aus der Umgebung, mit denen die DSJ freundschaftliche Kontakte pflegt. Zum 50-jährigen Jubiläum hatten die Organisatoren zum Festakt geladen und dazu kamen gerne Hardy Reckziegel, der Vorsitzende des Bundesverbandes DSJ, die Vorsitzende des Landes Berlin Jacqueline Kuppe und natürlich Olli Scholz, der aktuell die Campleitung in Hannesried verkörpert. Herzliche Willkommensgrüße schickte Pchalek an Bürgermeister Ludwig Prögler, Ernst Schultes vom Fremdenverkehrsverein, Helga Adlhoch als Seniorenbeauftragte, die FFW aus Hannesried und viele Bekannte, Helfer und Freunde. Pchalek erinnerte an die Gründung des Sommercamps vor 50 Jahren in Hoffeld und schon bald wurde das idyllische Fleckchen in Hannesried ausfindig und zur jährlichen Unterkunft von 50 bis über 100 Kindern aus Berlin gemacht. Eine Fotoausstellung zeigt die Entwicklung der Ferienfreizeit mit vielen Baumaßnahmen, aber auch Skurriles. 1980 löste ein Knutschfleck bei einem 12-jährigen Mädchen eine Polizeiaktion und heftige Diskussionen aus. Es war damals der BILD-Zeitung eine Schlagzeile wert. Für die Gründer des Lagers hatte das Organisationsteam eine Erinnerungstafel als Geschenk an Karl-Heinz Freymark übergeben. Er leitete jahrzehntelang dieses Camp in Hannesried und dies wurde ihm zur Lebensaufgabe. Weitere Geschenke gab es von befreundeten Bezirken aus Berlin für die Freunde in Hannesried. Hardy Reckziegel zollte allen Betreuern und Lagerleitungen einen herzlichen Dank für geleistete Arbeit. Dem aktuellen Leiter Olli Scholz dankte er für die Jubiläumsfeier und wünscht diesem Sommercamp noch viele erfolgreiche Ferienfreizeiten hier in der Gemeinde Tiefenbach. Dank kam ebenso von Bürgermeister Ludwig Prögler und für das Jubiläum gratulierte er von Herzen. Bekannt sei, meinte er, dass es auf politischer Ebene zwischen Berlin und Bayern oft knirscht. Für das Verhältnis zwischen der Deutschen Schreberjugend Berlin und der Gemeinde Tiefenbach gelte dies absolut nicht. Es sei überaus erfreulich, dass viele freundschaftliche Verbindungen zwischen der örtlichen Bevölkerung und der DJS entstanden sind. Dies bezeugen die vielen Gäste aus der Gemeinde Tiefenbach. Prögler ist ja in nächster Nachbarschaft aufgewachsen und habe öfters die Discomusik aus dem Lager vernommen. Ihn als Kind und Jugendlicher habe dies nicht gestört, wohl aber einige ältere Bürger, die dies als Lärmbelästigung empfanden. Inzwischen habe sich beide Seiten arrangiert und Beschwerden gebe es sehr selten. Als Erinnerung an dieses Jubiläum überreichte er das Wappen der Gemeinde. Nun erinnerte Kai Pchalek an das eigens aufgelegte Gästebuch und bat alle Gäste zum reichhaltigen Buffet.

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