Kirchweihfest mit Kult-Status

FFW-Vorsitzender Markus Zilk ist noch ganz aus dem Häuschen, wenn er an das letztjährige Kirchweihfest denkt. „Es war bombastisch. Schön langsam kommen wir an unsere Kapazitätsgrenzen“, blickte er im Rahmen der Jahresversammlung auf die überaus erfolgreiche Veranstaltung zurück, die inzwischen in der Bevölkerung echten Kult-Status genießt.

Die vor Jahren getroffene Entscheidung, ein größeres Zelt anzuschaffen und die damit verbundene Investition, sei daher goldrichtig gewesen, verdeutlichte er den Kameraden, die sich im FFW-Gerätehaus versammelt hatten. Auch wenn nochmals Geld ausgegeben werden musste, um die Anforderungen für die Standsicherheit des Zeltes zu erfüllen. Zu „einem guten preislichen Niveau“ könne dieses auch ausgeliehen werden, informierte Zilk, heuer seien bereits drei Termine dafür reserviert. Er wollte es nicht versäumen, allen zu danken, die beim Kichweihfest mithelfen, dass dieses nicht nur erfolgreich verläuft, sondern auch Geld in die Kasse spült. Aufgrund des erfreulichen Kassenstandes, den Kassier Stefan Zilk verkündet hatte, will die FFW auch der Gemeinde helfen zu sparen und die Beleuchtung des Gerätehauses auf eigene Kosten auf LED umrüsten.

Rückblickend auf die weiteren Aktivitäten des vergangenen Jahres listete Markus Zilk einige Geburtstagsgratulationen, Johannisfeuer, Aufstellen des Maibaums und Weihnachtsfeier auf. Diese Aktivitäten sind auch für heuer geplant, ebenso ein Vereinsausflug. Außerdem möchte der Verein das Fest der FFW Altenschneeberg besuchen. Auf der Suche ist man nach wie vor nach einer Unterbringungsmöglichkeit für Gerätschaften der Wehr und für jeden Hinweis dankbar. Mit dem Hinweis, dass ab 1. Januar dieses Jahres auch Damen Mitglied bei der FFW Breitenried werden können und dass künftig auch bei standesamtlichen Hochzeit Spalier gestanden werde, sowie einem umfassenden Dank an die Vorstandskollegen und allen Helfern bei den verschiedenen Veranstaltungen beendete der Vorsitzende seine Ausführungen.

Auch die aktive Truppe war nicht untätig, wie der Bericht von Kommandant Stefan Bemerl verdeutlichte. Fünf Übungen, vier Einsätze, Überprüfung von Hydranten und Zisterne, dazu die Teilnahme an der Aktionswoche listete er unter anderem auf. Der FFW-Nachwuchs stellte sich zusammen mit dem der Nachbarwehr Steinlohe ebenfalls diversen Prüfungen. Heuer stünden Ehrungen an – und eine Leistungsprüfung. „Lassen wir uns überraschen“, meinte Bemerl augenzwinkernd, der den Mitgliederstand auf 50 Personen bezifferte, davon 28 Aktive.

Bürgermeister Ludwig Prögler sparte nach der reibungslos erfolgten Neuwahl der Kommandanten nicht mit Lob für die die kleine Ortswehr, die auch in gesellschaftlicher Hinsicht sehr wichtig sei. Auf sie könne man sich immer verlassen, der Zusammenhalt sei beispielhaft. Die Jugendarbeit weiter zu forcieren, um den Fortbestand des Vereins zu sichern, appellierte er ebenfalls.

Nicht mit Daten und Fakten, sondern mit Worten des Abschieds wartete der scheidende Kreisbrandmeister Manfred Schneider auf. Nach 24 Jahren in diesem Amt sei es an der Zeit zu gehen. Er dankte den Aktiven, die „eigentlich die Arbeit erledigten“.

Martin Holler als designierter Nachfolger im Amt des Kreisbrandmeisters würdigte die bisher gute Zusammenarbeit mit der FFW Breitenried und bat auch künftig um Unterstützung. „Wir brauchen alle Feuerwehren“, betonte er.

So ganze ohne Geschenk wollten die Verantwortlichen dann Manfred Schneider dann doch nicht gehen lassen und überreichten ein Präsent und ein Badetuch, „wenn du mal wieder Urlaub machst“. Und dafür hat er ja bald mehr Zeit.

Neuwahlen: 1. Kommandant Sefan Bemerl, 2. Kommandant Daniel Stangl, Jugendwart Anna-Lena Zilk, Gerätewart Daniel Stangl.