Motto „Unterwegs mit Jesus!“

Am Sonntag strahlte die Sonne mit den Müttern um die Wette und ebenfalls am Muttertag freuten sich in Tiefenbach die Kommunionkinder, erstmals am Tisch des Herrn Erstkommunion feiern zu können. Pfarrer Albert Hölzl begrüßte die 17 Mädchen und Buben in der Pfarrkirche St. Vitus zusammen mit ihren Eltern, Großeltern, Paten und viele Gläubige im voll besetzten Gotteshaus. Diese Erstkommunion stand unter dem Thema: „Unterwegs mit Jesus!“ und dieses wurde sehr anschaulich vor dem Altar in Szene gesetzt. Jedes Kommunionkind hatte einen Wegweiser mit Bild und Namen hübsch verziert und dieser sollte den Weg zu Jesus zeigen. Die lange Zeit der Vorbereitung auf diesen großen Festtag und die damit verbundene Aufregung sei jetzt vorbei, sprach Pfarrer Hölzl und bat einige Kinder zu den Kyrie-Rufen zum Mikrophon. Statt der Lesung trug Klassenlehrerin Eva Tobisch die bekannte Geschichte des Wanderers vor, der immer von Gott begleitet wurde, aber in allerhöchster Not und Verzweiflung nur mehr seine Spur der Schritte im Sand sah. Er glaubte sich von Gott verlassen, doch die Erklärung für nur eine Spur war, dass Gott ihn getragen habe. Ähnliches erlebten die Emmaus-Jünger auf ihrem Weg im Evangelium nach Lukas. Dieses Evangelium griff Hölzl in seiner Predigt auf und sagte: „Wir sind Tag für Tag ständig unterwegs und diese Wegweiser von jedem Kind sollen nun anderen den Weg zu Jesus zeigen.“ Christus sei das Licht der Welt und die Kommunionkerze sollten wie Jesus das Leben der Kommunionkinder erleuchten. Diese Kerzen wurden von Pfarrer Albert Hölzl an der großen Osterkerze zum ersten Mal entzündet und mit den Worten „Empfange das Licht Jesu Christi und trag es hinaus in die Welt“ an die Kinder übergeben. Die nun folgenden Fürbitten lasen ebenfalls die Kommunionkinder vor, in denen sie Gott um seine Hilfe baten, damit sie seine Liebe an andere Menschen weitergeben. Das größte Geschenk, dass diese Kommunionkinder heute bekommen, sei nicht in buntes Papier eingepackt, stellte der Geistliche vor der Kommunionausteilung fest, es sei so klein, dass es in die kleine Hand passt. „Es ist Jesus Christus selbst, den wir alle nun in uns aufnehmen dürfen.“ Das anschließende Dankgebet konnten alle auswendig zusammen beten und sie brachten das Thema der Erstkommunion „Unterwegs mit Jesus“ auf den Punkt, indem sie viele Alltagssituationen benannten, bei denen Jesus mit dabei ist. Ein allumfassender Dank von Pfarrer Hölzl vor dem Schlusssegen durfte nicht fehlen.

Bei der Andacht am Nachmittag erinnerte Hölzl an die Aktion Gegengeschenke und bat um Spendenopfer. Diesmal für das „Thomas-Wiser-Haus“ in Cham und dem Hauptsitz in Regenstauf. Auch die Mütter gingen am Muttertag nicht leer aus, denn jedes Kommunionkind betrat die Kirche mit einer langen weißen Rose in der Hand und diese bekamen letztendlich die Mütter von diesen Kindern überreicht.