Echte „Sauerei“ im „Spaßettl“

Theatergruppe landet mit Dreiakter „Lass die Sau raus“ vollen Erfolg.

Echte „Sauerei“ im „Spaßettl“

Ort
Tiefenbach

Veranstalter
Theatergruppe Tiefenbach

Termine
Fr, 08.11.2024

Egal ob zwei- oder vierbeinig: Letztendlich dreht sich alles um „Anita“. Sie sorgt für eine Menge Verwirrung in der guten Stube der Familie Heppner. Dort spielt nämlich das Stück „Lass die Sau raus“, das die Theatergruppe Tiefenbach erstmals am Wochenende im „Spaßettl“ vor ausverkauftem Haus präsentiert hat. Mit durchschlagendem Erfolg –„sauguad“ eben, um im Jargon zu bleiben.

Dabei beginnt alles relativ harmlos: Das weibliche Trio Karin Heppner (Marion Schindler), Lotte Reischl (Andrea Himmering) und Rita Sulzbach (Lissi Lintl) fasst aufgrund immer neuer Schreckensmeldungen bezüglich Skandalfunden in Lebensmitteln den Beschluss, künftig nur noch Vegetarisches aufzutischen. „Mein Kühlschrank ist kein Ponyhof“, so die Devise ihrer Protestaktion gegen regionale Wurst- und Fleischtheken. Die Begeisterung bei Karins Gatten Norbert (Matthias Pregler) und Filius Maxl (Jonas Betz) hält sich jedoch sehr in Grenzen. Die rettende Idee hat schließlich Norbert: Eine Sau muss ins Haus, die bei Bedarf geschlachtet werden kann. Getauft wird sie auf den Namen „Anita“. Der Haken an der Sache: Karins Busenfreundinnen Lotte und Rita sollen davon nichts erfahren. Die Geschichte geht so lange gut, bis das Gerücht die Runde macht, „Anita“ sei nicht vier- sondern zweibeinig und das Techtelmechtel von Norbert.

Zudem haben die Heppners noch ein anderes Malheur an der Backe: Ihr Bernhardiner hat den Riesenrammler „Rüdiger“ von Rita und Georg Sulzbach (Bernhard Königsberger) auf dem Gewissen. Damit nicht genug: Es taucht schließlich noch der vermeintliche Auftragskiller Hans Wetzstein (Markus Klier) auf, um „Anita“ um die Ecke zu bringen. Schließlich fallen Schüsse und nicht nur Opa Heppner (Ludwig Zangl) geht zu Boden. Da verzweifelt selbst Psychologin Anita Amaryl (Anita Rohrmüller), die aufgrund ihres Vornamens ebenfalls einiges mitmachen muss. Kein Wunder, das da auch noch die Polizei auf den Plan gerufen wird: Andreas Babl, Josef Vogl, Tobias Laubmeier, Jakob Himmering, Barbara Königsberger, Victoria Königsberger und Magdalena Königsberger besetzen abwechselnd die Polizeistation.

Fazit nach rund drei Stunden: Die Theatergruppe hat es wieder mal geschafft, in bewegten Zeiten für beste Unterhaltung zu sorgen. Die Akteure auf der Bühne gehen in ihren Rollen auf, glänzen mit Gestik und Mimik sowie – wenn’s sein muss – spontanen Einfällen. Unverzichtbar die Helfer hinter den Kulissen: Souffleuse Angela Mauerer, das Schmink-Team Chrissi Daschner und Lissi Lintl sowie die „Herren der Technik“: Andreas Babl, Christian Bock, Sebastian Meier und Andreas Laubmeier. Für die Regie bei der „Sauerei“ zeichnen Renate Zimmermann und Bernhard Königsberger verantwortlich.

An den beiden kommenden Wochenende wird das im Plausus-Verlag erschienene und von Andreas Wening geschriebene Stück nochmals präsentiert. Für die Abendvorstellungen stehen leider nur noch sehr wenige Restkarten zur Verfügung. Für die Nachmittagsvorstellung am kommenden Sonntag um 14 Uhr hat es keinen Kartenvorverkauf gegeben, hier hat man daher gute Chance, noch einen Platz im „Spaßettl“ zu ergattern. Einlass ist ab 13 Uhr. Wer zuerst kommt, sitzt zuerst.

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