Gierlachs Werke beeindrucken

Ausstellung „wegen ihrer Schönheit geschützt“ im Museum Ludwig Gebhard eröffnet

Gierlachs Werke beeindrucken

Ort
Tiefenbach

Veranstalter
Gemeinde Tiefenbach

Termine
Fr, 20.09.2024

Grandiose Vernissage im Ludwig-Gebhard Museum in Tiefenbach. Über ein volles Haus konnte sich Bürgermeister Ludwig Prögler freuen. Er konnte neben der Künstlerin Katharina Gierlach, ihren Vater Dr. Paul Gierlach und der Galeristin Erika Davis-Klemm unter anderem noch Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler mit Frau, Altbürgermeister Johann Müller mit Frau, Treffelsteins Bürgermeister Helmut Heumann, die Seniorenbeauftragte Helga Adlhoch und Mitglieder des Tiefenbacher Gemeinderates begrüßen. Sein Gruß galt auch den ehrenamtlichen Helfern im Museum und den Vertreterinnen des Klöppelkreises, vertreten durch Sieglinde Prögler.

Bürgermeister Ludwig Prögler verlieh seiner Freude Ausdruck, dass es „endlich“ mit einer Ausstellung von Bildern Katharina Gierlachs im Tiefenbacher Ludwig-Gebhard-Museum geklappt hat. Er kann bei jedem Besuch des Sportheims in Tiefenbach ein früheres Werk Gierlachs bewundern. Beeindruckt hat ihn die plastische Malweise der Künstlerin, ihre ausdrucksstarken Farben und ihre Detailtreue. Sie arbeitet mit Ölfarbe und das pastose Auftragen bewirkte bei Bürgermeister Prögler eine gewisse Assoziation zu schmackhaftem Softeis und die Lust, einfach mit dem Finger darüberzustreifen. Prögler lud die Anwesenden ein, das Jahr über immer wieder nach Tiefenbach zu kommen und das vielfältige Kulturangebot des Ludwig-Gebhard-Museums, des Klöppelmuseums und des Spaßettls zu nutzen.

In ihrer Einführung freute sich Dr. Bärbel Kleindorfer-Marx, Kulturreferentin am Landratsamt Cham, über die vielen Kunstinteressierten. Sie beglückwünschte die Malerin Katharina Gierlach für ihre hochprofessionelle Arbeit und die Gemeinde Tiefenbach für die Organisation der Ausstellung, die einen weiteren Aspekt ins Museum nach Tiefenbach holt. Dr. Kleindorfer-Marx gab einen kurzen Abriss des Werdegangs der Malerin, die schon vor ihrem Studium ein Praktikum in der Schwandorfer Kebbel Villa absolvierte. Ihr Studium u. a. bei Ottmar Hörl in Nürnberg führte sie dank verschiedener Stipendien in unterschiedliche Länder. Von überall brachte sie Inspirationen für ihre Werke mit. Nach Tiefenbach hat sie Werke mit Blüten vor allem von Schwertlilie und Seerose mitgebracht. Der Titel der Ausstellung „wegen ihrer Schönheit geschützt“ beziehe sich auf den Titel eines botanischen Buches über Schwertlilien. Die pastosen Ölbilder trocknen langsam, durch den opulenten Farbauftrag bieten sie deshalb ein Erlebnis mit allen Sinnen.

Die Künstlerin selbst stellt einen Bezug zu Ludwig Gebhard her, dessen Werke sie sehr schätzt. Beide Künstler, sowohl Katharina Gierlach als auch Ludwig Gebhard, geben Günther Fruhdrink als Inspiration für ihre Arbeit an. Zuletzt inspirierte sie ein Stipendium in Schloss Königshain bei Görlitz zu den kleinformatigen Bildern speziell für die Ausstellung in Tiefenbach. Neben groß- und kleinformatigen Ölbildern mit Blumen finden sich auch ausgeschnittenen Blüten, die an der Wand komponiert werden können. Sie wünschte viel Spaß bei der Ausstellung und führte anschließend durch diese.

Vor dem Schlusswort überreichte Bürgermeister Prögler an Katharina Gierlach eine Leinwand mit einer geklöppelten Mohnblume. Geschenke zum Dank für ihre tatkräftige Unterstützung wurden auch an Kulturreferentin Dr. Bärbel Kleindorfer-Marx, Johann Müller und Manfred Servi für die ehrenamtliche Unterstützung der Museen überreicht.

Bürgermeister Ludwig Prögler bat den anwesenden Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler um ein Schlusswort. Löffler zeigte sich gleichermaßen hocherfreut über die Ausstellung und die beiden Museen in Tiefenbach. Er findet den Stellenwert der Kunst in der Region als bemerkenswert. Kunst und Kultur gehörten zum Leben und zur Gesellschaft. Man sehe, das beste Kunst nicht nur in den Metropolen der Welt zuhause ist, sondern auch hier in der Provinz. Der Bezirk unterstützt die Villa Kebbel in Schwandorf und freut sich über jeden Künstler, der aus der Oberpfalz stammt und den Bezug zur Heimat nicht verliert. Er wünschte der Künstlerin weiterhin viel Freude und Inspiration bei ihrer Arbeit und dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihre Unterstützung der beiden Museen im Ort.

Im Anschluss an die Einführung konnten die Bilder bei einem Rundgang mit der Künstlerin besichtigt werden. Alle Anwesenden waren eingeladen, bei einem kleinen Imbiss die gewonnenen Eindrücke zu vertiefen.

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