Bergvolk zeichnet Zusammenhalt aus

Bei feierlichem Gottesdienst neues Gerätehaus und Tragkraftspritze gesegnet

Bergvolk zeichnet Zusammenhalt aus

Ort
Altenschneeberg / Hoffeld

Veranstalter
FFW Altenschneeberg-Hoffeld

Termine
So, 12.08.2018

Den Zusammenhalt gefeiert hat man am Sonntag in Altenschneeberg. Als sichtbares Zeichen des Zusammenhaltes des „Bergvolkes“ steht das neue Gerätehaus, das am Sonntag von Pfarrer Ambrose eingeweiht worden ist. Der Geistliche verwies in seiner Predigt auf den Brief als Mitteilungsform und als Erinnerung von Paulus an seine Gemeinden, Barmherzigkeit zu üben anstatt in Bitterkeit zu versinken. Denn nur durch Barmherzigkeit ist ein Zusammenleben möglich. Ein Zusammenleben, das solche Früchte bringt wie das Gerätehaus in Altenschneeberg.

Das dieses Zusammenleben auch so erhalten bleibt, darum baten die Festdamen in den Fürbitten. Sie baten um Unterstützung im Einsatz, um Schutz vor Unfällen, um Hilfe für die Verantwortlichen im Verein und um Weitblick mit dem Fokus auf die Jugendarbeit und um weiterhin starken Zusammenhalt des „Bergvolkes“. Dieser geht auch über den Tod hinaus. Deshalb legte die Feuerwehr im Gedenken an ihre Gründungsmitglieder und Mitglieder, die bereits verstorben sind, einen Kranz nieder.

Im Anschluss an die Messe wurde das neue Gerätehaus gesegnet. Dieses wurde fast komplett nur von den Mitgliedern der FFW Altenschneeberg erbaut. Dazu schlugen rund 6000 Stunden ehrenamtliche Arbeit zu Buche. Daraus entstand ein Werk, das über Generationen hinweg einen großen Wert hat, steht es doch für eine lebendige Gemeinschaft und als Treffpunkt, wie Landrat Franz Löffler anmerkte: „Die Altenschneeberger und Hoffelder sind Vorbilder. Sie haben sich getraut, Verantwortung zu übernehmen.“ Auch Kreisbrandrat Michael Stahl zeigte sich beeindruckt von der Leistung und verwies ebenso auf die neue Tragkraftspritze, die der Feuerwehr noch gute Dienste erweisen solle. Er sehe das neue Haus als Mittelpunkt der Feuerwehrkameradschaft.

Besonders angetan war aber Schirmherr Ludwig Prögler in seinem Grußworten. Als Bürgermeister hatte er das Projekt mit begleitet und gab Einblick in die Statistik. So hatten mehrere ehrenamtliche Arbeiter viele hundert Stunden in das Haus gesteckt hatten: „Das ist ein kleiner Ortsteil, der Großes geleistet hat. Hier waren Meister am Werk.“ Groß war auch der symbolische  Schlüssel, den Prögler an Vorstand Reinhard Jodl übergeben konnte. Die Größe des Schlüssels stand hierbei, wie Prögler erneut betonte, für die enorme Eigenleistung der Altenschneeberger und Hoffelder. Und diese konnte man auch groß feiern.

Als Andenken der Schirmherren übergaben Prögler und Ehrenschirmherr Nikolaus Scherr ein neues Fahnenband. Jodl konnte zahlreiche Vereine begrüßen, die an der Messe mit Einweihung teilnahmen. Weiterhin konnte er als Ehrengäste Schirmherrn Ludwig Prögler, Ehrenschirmherr Nikolaus Scherr, MdB Karl Holmeier, Landrat Löffler, Kreisbrandrat Stahl, Altbürgermeister Johann Müller, den Architekten  Willi Stautner und zahlreiche weitere Gäste willkommen heißen. Jodl erklärte, dass ein neues Haus und eine neue Spritze ein Grund zum Feiern seien.

2004 habe man das erste Mal über ein neues Gerätehaus geredet und 2013 begann die Umsetzung des Projekts. Jodl zählte auf, was alles getan werden musste, und bedankte sich bei den Mitgliedern, die Aufgaben übernommen hatten. Er erwähnte Josef Wittmann, Alois Jodl, Alfred Vögl, Herrmann Ippisch, Robert Vögl, Günter Lacher, Martin Rettinger und viele mehr. Vom Abriss des alten Gerätehauses über die Planung, die Elektrik, den Putz, den Dachstuhl und die Natursteinmauern, alles wurde ehrenamtlich erledigt. Jodl betonte auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Architekten Willi Stautner. Darüber hinaus wurden die Arbeiter auch immer von der ganzen Dorfgemeinschaft unterstützt, beispielsweise durch Verpflegung. Jodl lud alle Interessierten ein, das neue Gerätehaus am Nachmittag zu besichtigen. Anstelle von Erinnerungsgeschenken werde die Feuerwehr eine Spende an eine gemeinnützige Einrichtung in der Gemeinde machen, getreu dem Zusammenhalt und Barmherzigkeit, mit der auch das Gerätehaus entstanden ist.


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