Segen für neuen Schießstand

Traditionelle Sebastianifeier des Schützenvereins „Gemütlichkeit“.

Segen für neuen Schießstand

Ort
Tiefenbach

Veranstalter
Schützenverein "Gemütlichkeit" Tiefenbach

Termine
Sa, 20.01.2024

Schon aus Tradition versammelten sich die Mitglieder des Schützenvereins Gemütlichkeit Tiefenbach und zahlreiche Gläubige am Namenstag des Hl. Sebastian in der Pfarrkirche St. Vitus zur Vorabendmesse. Passend am Namenstag des Heiligen Sebastian, dem Patron aller Schützengilden, segnte Pfarrer Albert Hölzl den neuen Schießstand des Schützenvereins „Gemütlichkeit“. Der Hl. Sebastian, sprach Hölzl, ist uns ein Vorbild in Sachen Standhaftigkeit im Glauben. Er starb den Märtyrertod unter Kaiser Diokletian in Rom. Weil Sebastian sich zu seinem christlichen Glauben bekannte, wurde er zum Tode verurteilt und zahlreiche Pfeile von numidischen Bogenschützen durchbohrten seinen Leib. Sebastian überlebte jedoch die Verwundungen und trat wieder vor den Kaiser und setzte sich weiter für die verfolgten Christen ein. Der heilige Sebastian, meinte Pfarrer Hölzl, lädt uns ein, ebenfalls für unseren Glauben einzustehen. Vor dem Schlusssegen weihte er die eigens für diesen Tag angefertigten Sebastianikreuze. Bonifatius Vogl hatte dieses Mal das Holz einer Buche gewählt und für alle Kirchenbesucher kleine Holzkreuze angefertigt.

Nun zogen die Mitglieder des Schützenvereins Gemütlichkeit zu ihrer neuen Bleibe in der Alten Schule. Die lange Suche nach einer Unterkunft für die Schützenbrüder und -schwestern hat hier ein gutes Ende gefunden. Zwei Schießplätze bauten die Mitglieder unter der Leitung von Vorstand Johann Liegl in Eigenregie ein und diese segnete nun mit sehr persönlichen Worten Pfarrer Hölzl. Die Segnung gilt in erster Linie den Menschen, welche diese Einrichtung besuchen und nutzen. Ebenfalls gesegnet wurde ein prächtiges und wunderschönes Glaskreuz, das diesen Schützenstand ziert. Vorstand Liegl lud alle ein ins nahe Schützenstüberl und dort konnte wieder die Sebastianischeibe an die beste Schützin Hermine Gruber übergeben werden. Sie wurde gestiftet von Franz Servi. Es freute Bürgermeister Ludwig Prögler, der gerne gekommen war, dass der Schützenverein wieder eine Heimat mit eigenem Schießstand in Tiefenbach hat. In den Räumen der Alten Schule fanden bereits eine Reihe von Vereinen und Gruppen eine Bleibe und von Leerstand kann keine Rede sein. Vorstand Johann Liegl dankte Pfarrer Albert Hölzl, Bürgermeister Prögler sowie allen Mitgliedern und lud zu einer kleinen Brotzeit ein.

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